Wie viel Nassfutter braucht eine Katze? Der ultimative Ratgeber

"Hat sie noch Hunger oder bettelt sie nur?" – Diese Frage stellen sich fast alle Katzenbesitzer täglich. Die richtige Futtermenge zu finden ist entscheidend, um Übergewicht zu vermeiden und gleichzeitig eine optimale Nährstoffversorgung sicherzustellen.

Kurz & knapp

Als Faustregel gilt: Eine ausgewachsene Katze benötigt etwa 50 bis 60 Gramm Nassfutter pro Kilogramm Körpergewicht. Bei hochwertigem Futter mit hohem Fleischanteil (wie Anifit) sinkt dieser Bedarf oft, da das Tier die Nährstoffe effizienter verwerten kann.

Was bringt dir das?

Gesundes Gewicht: Die richtige Menge beugt Diabetes und Gelenkproblemen vor.
Kostenersparnis: Hochwertiges Futter sättigt besser – du verfütterst weniger Gramm pro Tag.
Mehr Energie: Optimal versorgte Katzen sind verspielter und vitaler.
Prävention: Ausreichend Nassfutter deckt den Großteil des Flüssigkeitsbedarfs und schont die Nieren.
Individuelle Anpassung: Lerne, wie du die Menge an Alter und Aktivität anpasst.

Der Schnellrechner: Richtwerte nach Gewicht

Diese Tabelle gibt dir einen ersten Anhaltspunkt für den täglichen Bedarf einer normal aktiven, ausgewachsenen Katze bei Fütterung mit einem Premium-Produkt (ca. 90%+ Fleischanteil).

Körpergewicht	Tagesbedarf (ca.)	Beispiel (Dosen/Pouches)
2 – 3 kg	150 – 200 g	1 kleine Dose (200g)
3 – 4 kg	200 – 250 g	1 Dose + 1 Pouch
4 – 5 kg	250 – 300 g	1,5 Dosen
5 – 6 kg	300 – 350 g	knapp 2 Dosen

Faktoren, die den Bedarf beeinflussen

Keine Katze ist wie die andere. Deshalb solltest du die oben genannten Werte als Startpunkt sehen und individuell anpassen.

1. Aktivitätslevel

Ein Freigänger, der täglich sein Revier verteidigt und Mäuse jagt, verbraucht deutlich mehr Energie als eine gemütliche Wohnungskatze. Hier kann der Bedarf um bis zu 20 % nach oben abweichen.

2. Alter der Katze

Kitten: Befinden sich im Wachstum und benötigen oft die 2- bis 3-fache Menge pro Kilogramm Körpergewicht im Vergleich zu Erwachsenen.
Senioren: Ab ca. 10 Jahren verlangsamt sich der Stoffwechsel. Oft reicht hier etwas weniger Futter aus.

3. Kastrationsstatus

Kastrierte Tiere neigen zu einem langsameren Stoffwechsel bei gleichzeitig gesteigertem Appetit. Hier ist besondere Vorsicht geboten, um Übergewicht zu vermeiden.

Warum Qualität die Menge bestimmt

Das ist der wichtigste Punkt: Futtermenge ist nicht gleich Nährstoffmenge. Billigfutter aus dem Supermarkt enthält oft nur 4 % Fleisch und ist mit Getreide und Füllstoffen gestreckt. Davon muss die Katze riesige Mengen fressen, um ihren Bedarf zu decken.

Bei Anifit (90–99 % Fleisch) sieht die Rechnung anders aus:

Mehr verwertbares Protein
Keine unnötigen Füllstoffe
Kleinere Portionen machen länger satt

Merkmal	Billigfutter	Anifit Premium
Fleischanteil	4 - 20 %	90 - 99 %
Füllstoffe	Hoch (Getreide/Zucker)	Keine
Verdaulichkeit	Niedrig	Sehr hoch

Woran erkennst du, ob die Menge stimmt?

Mache regelmäßig den Rippen-Check:

Streiche sanft über die Flanken deiner Katze.
Du solltest die Rippen nicht sehen, aber unter einer dünnen Fettschicht gut fühlen können.
Von oben betrachtet sollte eine Taille erkennbar sein.

Wir empfehlen, Trockenfutter nur als seltenes Leckerli zu nutzen. Da Katzen von Natur aus wenig trinken, kann ständiges Trockenfutter zu Harnwegserkrankungen führen.

Ideal sind 2 bis 3 Mahlzeiten über den Tag verteilt. Bei Kitten dürfen es auch 4 bis 5 kleinere Portionen sein.

Prüfe erst das Gewicht. Ist sie idealgewichtig, versuche sie mit Spiel statt Futter abzulenken. Oft ist 'Hunger' eigentlich Langeweile.

Fazit: Qualität spart bares Geld

Wer hochwertig füttert, braucht weniger Dosen pro Monat und investiert direkt in die Gesundheit und Langlebigkeit seines Tieres. Weniger Tierarztbesuche und eine vitale Katze sind der schönste Lohn.

Du suchst das perfekte Futter für deine Katze? Hier geht es zum Anifit Katzenfutter Überblick.

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